Wo finde ich WordPress Templates

Meister deinen WordPress-Look: So findest du das perfekte Theme

Zuletzt aktualisiert: 27. April 2024

Es kann heutzutage ziemlich herausfordernd sein, das passende WordPress-Theme zu finden. Wie du vielleicht bereits selbst bemerkt hast, stehen dir heutzutage eine Vielzahl kostenloser und kostenpflichtiger WordPress-Themes zur Verfügung. Um den Überblick zu behalten und unangenehme Überraschungen bei der Wahl des WordPress-Themes zu vermeiden, habe ich in diesem Beitrag einige nützliche Tipps und Tricks zusammengestellt.

Bei der Suche nach dem perfekten Theme solltest du jedoch nicht nur auf ein schönes Design achten. Es gibt einige wichtige Aspekte zu berücksichtigen, die dir helfen werden, strukturiert und effizient das passende WordPress Theme zu finden. Dieses wird dich dann auch langfristig zufriedenstellen.

Entscheidende Überlegungen für die Auswahl deines WordPress Themes

1. Ziele deiner Webseite

Es wird dir erheblich helfen, das richtige WordPress-Theme auszuwählen, wenn du von Anfang an darüber nachdenkst, welches Ziel und welchen Zweck deine WordPress-Website haben soll. Möchtest du beispielsweise einen Blog mit aktuellen Nachrichten und Informationen starten, oder ist dein Ziel eine anspruchsvollere Firmenwebsite?

2. Funktionen

Bestimme im Voraus, welche Funktionen unverzichtbar für deine Website sind. Beispielsweise, benötigst du einen Online-Shop oder soll die Website mehrsprachig sein?

Beim Auswahlprozess deines Themes ist es wichtig, sicherzustellen, dass es mit den von dir gewünschten Funktionen kompatibel ist. Falls du beispielsweise einen Online-Shop einrichten möchtest, muss dein Theme mit WooCommerce kompatibel sein. Auch in Bezug auf die Anforderungen an ein WordPress-Theme habe ich eine Liste zusammengestellt, die dir als Leitfaden dienen kann:

  1. Slider: Möchtest du einen Slider verwenden und ist bereits einer im Theme integriert?
  2. Blog oder Magazin: Wie ist die Blog-Funktionalität (z.B. Meta-Tags) und welches Design bietet das Theme?
  3. Mehrsprachigkeit: Benötigst du eine mehrsprachige Website und unterstützt das Theme beispielsweise das Plugin WPML?
  4. Sidebar: Wie viele Sidebars werden benötigt und bietet das Theme diese Funktionalität?
  5. Anzeigen: Möchtest du Werbebanner oder Anzeigen auf deiner Website platzieren, und welche Widgets oder Shortcodes bietet das Theme dafür?
  6. Formulare: Sind spezielle Formulare oder Filterfunktionen erforderlich, und unterstützt das Theme diese?
  7. Mobile: Ist das Theme für die Anzeige auf mobilen Geräten optimiert, also im Responsive Design?
  8. Navigation: Wird eine erweiterte Navigation wie ein Mega-Menü mit vielen Navigationspunkten benötigt?
  9. Formate: Werden spezielle Post-Formate benötigt, wie z.B. für Rezepte, Portfolio oder Reservierungen?
  10. Onlineshop: Ist das Theme kompatibel mit WooCommerce, falls ein Onlineshop geplant ist?
  11. Customizer & Optionen: Wie einfach lässt sich das WordPress-Theme anpassen und stylen, bietet es ausreichend Optionen über den Customizer?

3. Responsive Design

Entscheide dich ausschließlich für Themes, die für die Nutzung auf Mobilgeräten optimiert sind, was als „responsiv“ bezeichnet wird. Das bedeutet, dass das Theme automatisch die Bildschirmgröße anpasst, damit deine Website auf mobilen Geräten optimal dargestellt wird. Dies ist nicht nur entscheidend für eine gute Platzierung in den Google-Suchergebnissen, sondern auch wegen des stetig wachsenden Anteils an Besuchern, die deine Website über mobile Geräte aufrufen.

Bevor du ein Theme kaufst, solltest du dir die Demowebsite genau ansehen und prüfen, ob sie auf mobilen Geräten gut aussieht und eine benutzerfreundliche Erfahrung bietet.

4. Editor

Welches WordPress Theme du letztlich nehmen möchtest, wichtig ist auch eine Verbindung zu deinem Lieblingseditor. Ich bin inzwischen ein großer Fan vom Gutenberg-Editor. Für mich fühlt sich die Bearbeitung deutlich leichter an, als mit Elementor oder dem Beaver Builder. Wenn du noch keinen Favoriten hast, da du gerade erst startest, ist meine Empfehlung ein Theme zu wählen, das mit dem Gutenberg-Editor kompatibel ist.

5. Kostenlos oder Kostenpflichtig

Es gibt zahlreiche kostenlose Themes, die auf wordpress.org verfügbar sind. Unter der Kategorie „Populär“ findest du die am häufigsten genutzten Themes, von denen viele eine hohe Qualität bieten, insbesondere Twentyeleven und ähnliche.

Für private Blogs oder als Einführung in WordPress sind kostenlose Themes oft ausreichend.

Jedoch, wenn du eine Unternehmenswebsite erstellen möchtest, solltest du ein kostenpflichtiges Theme in Betracht ziehen. Diese kostenpflichtigen Themes bieten erweiterte Funktionen, mehr Gestaltungsmöglichkeiten und Theme-Optionen. Außerdem beinhalten sie in der Regel mindestens 6 Monate Support und werden regelmäßig aktualisiert. Mit einem hochwertigen, kostenpflichtigen Theme wirst du langfristig zufrieden sein.

Analysiere gründlich alle verfügbaren Informationen über das Theme:

  1. Erstellungs- und Update-Datum: Überprüfe, wann das Theme erstellt wurde und wann es zuletzt aktualisiert wurde. Aktualisierte Themes sind oft sicherer und kompatibler mit aktuellen WordPress-Versionen.
  2. Bewertungen und Kommentare: Schau dir die Bewertungen anderer Nutzer an und lese Kommentare, um einen Eindruck von der Zufriedenheit der Nutzer und möglichen Problemen zu bekommen.
  3. Verfügbare Funktionen: Überprüfe, welche Funktionen das Theme bietet und ob diese bereits in der kostenlosen Version verfügbar sind oder ob ein Upgrade erforderlich ist.
  4. Stil und Design: Stelle sicher, dass der Stil des Themes zu deinem Projekt passt, indem du die Demoseiten ansiehst. Die Demoseiten geben dir einen guten Einblick in den visuellen Stil und die Möglichkeiten des Themes.
  5. Kompatibilität mit Plugins: Wenn du beabsichtigst, einen Shop einzurichten, achte darauf, dass das Theme mit WooCommerce kompatibel ist, um eine reibungslose Integration zu gewährleisten.
  6. Page Builder Integration: Wenn du planst, deine Seite mit einem Page Builder zu gestalten, überprüfe, ob das Theme bereits einen integrierten Page Builder bietet oder ob es kompatibel mit dem von dir bevorzugten Page Builder ist.
  7. Demoseiten ansehen: Betrachte die Demoseiten des Themes, um einen umfassenden Eindruck von seinem Erscheinungsbild und seinen Funktionen zu erhalten.
  8. Youtube Videos überprüfen: Suche nach Youtube-Videos, in denen die Bedienung des Themes erklärt wird. Dadurch kannst du feststellen, ob die Handhabung des Themes einfach und benutzerfreundlich ist.

Eine gründliche Analyse dieser Aspekte hilft dir dabei, das perfekte Theme für deine Website zu finden, das sowohl deinen Anforderungen als auch deinem Geschmack entspricht.

6. Beziehe deine WordPress Themes nur von bekannten Quellen

Kostenlose Themes findest du direkt auf wordpress.org. Hervorragende Quellen für kostenpflichtige Themes sind beispielsweise:

Es ist ratsam, Themes nur von vertrauenswürdigen Anbietern herunterzuladen. Der Bezug von Themes von zweifelhaften Anbietern kann zu erheblichen Problemen führen. Setze daher lieber auf bekannte und bewährte Quellen.

7. Was solltest du ignorieren?

Lasse dich nicht zu stark von der Optik der Demowebsite (Live-Vorschau) beeinflussen. Deine eigenen Inhalte wie Bilder, Farben, Schriftarten und Texte werden sich von denen auf der Demoseite unterscheiden.

Diese Demo-Seiten sind lediglich Beispiele, die mit vielen anderen Themes ähnlich nachgebaut werden können. Farben, Schriftarten und Bilder lassen sich leicht anpassen, und deine Website wird mit deinen eigenen Inhalten und Stilentscheidungen eine ganz eigene Ausstrahlung haben.

Spionage-Tools zur Ermittlung des verwendeten WordPress-Themes

Gelegentlich trifft man auf eine Website, deren Design besonders auffällig ist, und man fragt sich: „Welches WordPress Theme wird hier verwendet?

Tatsächlich ist es in den meisten Fällen ziemlich einfach, das verwendete WordPress Theme herauszufinden. Dafür stehen verschiedene gut funktionierende Tools zur Verfügung, und auch durch manuelle Überprüfung des Quellcodes lassen sich Hinweise auf das verwendete Theme finden.

Egal, ob du gerade deine WordPress-Website erstellst, überarbeitest oder einfach neugierig bist, hier sind die Methoden, um das WordPress-Theme einer Website zu identifizieren.

Der schnellste und einfachste Weg führt über eines der zahlreichen kostenlosen Theme-Detektor-Tools. Da es viele davon gibt, habe ich sie alle ausprobiert und möchte dir nun meine beiden Favoriten vorstellen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Theme-Detektor-Tools bei jeder WordPress-Website ordnungsgemäß funktionieren und das verwendete Theme korrekt anzeigen können.

WPThemeDetector Online Tool

Seit vielen Jahren nutze ich den WPThemeDetector. In meiner Erfahrung ist es das zuverlässigste Tool, das nicht nur das verwendete WordPress Theme identifiziert, sondern auch einige der genutzten Plugins auflistet.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass in den meisten Fällen nur ein Teil der verwendeten Plugins angezeigt wird und nicht alle. Außerdem identifiziert das Tool nur das aktuell aktive Theme und nicht die inaktiven.

InspectWP

Ganz neu bei meiner Recherche ist InspectWP. Du kannst direkt auf der Website die entsprechende URL eingeben und erhältst die verwendeten Themes und Plugins.

Mit dem Gründer des WordPress-Plugins Sven habe ich ein Interview geführt, dass du hier nachlesen kannst.

TasteWP Browser Add-On

Die Browsererweiterung von TasteWP ist relativ neu auf dem Markt. Diese Erweiterung ermöglicht es, jedes Plugin oder Theme aus dem offiziellen WordPress-Verzeichnis direkt auf einer WordPress-Testseite auszuprobieren, was äußerst praktisch ist.

Zusätzlich dazu kann die Erweiterung auch das verwendete WordPress-Theme identifizieren und einige der installierten Plugins auflisten.

Im Vergleich zum WPThemeDetector erkennt TasteWP aber meist weniger Plugins. Ein großer Vorteil besteht jedoch darin, dass du mit einem Klick auf „Try Plugin“ das ausgewählte Plugin direkt in einer kostenlosen WordPress-Testumgebung ausprobieren kannst.

Somit kann die Browsererweiterung von TasteWP nicht nur hilfreich sein, um ein WordPress-Theme zu identifizieren, sondern auch für andere Zwecke.

Weitere Online-Tools

Es gibt weitere Websites mit Online-Tools, um das WordPress-Theme einer Website zu identifizieren:

Welches WordPress Theme

Das WordPress-Theme manuell im Quellcode identifizieren

Auch ohne die Verwendung eines Online-Tools kannst du mit nur wenigen Klicks herausfinden, welches WordPress Theme auf einer Website verwendet wird.

Dazu machst du einfach einen Rechtsklick irgendwo auf der Website und wählst die Option „Seitenquelltext anzeigen“ (in Chrome; bei anderen Browsern ähnlich benannt).

Sobald sich der gesamte Quellcode der Website öffnet, mag es zwar auf den ersten Blick überwältigend wirken, aber mit einem kleinen Trick findest du dich schnell zurecht.

WordPress-Themes werden üblicherweise im Verzeichnis /wp-content/themes gespeichert. Da die meisten Themen ihre Namen auch für ihre Verzeichnisse verwenden, kannst du anhand der Pfade der eingebundenen Themedateien leicht herausfinden, welches Theme verwendet wird.

Ein Trick besteht darin, nach “ /wp-content/themes “ (ohne Anführungszeichen) im Quellcode zu suchen. Dadurch kannst du erkennen, welches Theme verwendet wird.

Zum Beispiel, wenn du „generatepress“ in der durch die Suche hervorgehobenen Verzeichnisstruktur siehst, dann ist das das von der Website verwendete Theme.

Falls der Name dir nichts sagt, kannst du ihn einfach in Google eingeben. Oft wirst du so schnell das verwendete Theme finden, da der Verzeichnisname in Supportforen oder ähnlichen Quellen erwähnt wird, und du somit auf den Namen des Themes stößt.

Fazit

Das Finden des richtigen WordPress-Themes ist zwar herausfordernd, aber durchaus machbar. Im Wesentlichen hängt deine Entscheidung bei der Auswahl eines WordPress-Themes von deinen Zielen und Anforderungen ab. Je klarer du den Zweck deiner zukünftigen WordPress-Website definierst, desto einfacher wird es sein, ein passendes Theme zu finden.

Es ist wichtig, Demos von Templates mit einer gewissen Skepsis zu betrachten, da dein eigener Content das Design deiner WordPress-Website maßgeblich beeinflussen wird. Sobald du Bewertungen, Foreneinträge, Videos und Beiträge zu deinem favorisierten Theme recherchiert hast, steht deiner finalen Entscheidung nichts mehr im Wege. Auch wenn dies etwas zeitaufwendig sein kann, wird sich der Aufwand am Ende lohnen.

Worauf legst du bei der Auswahl eines WordPress-Themes am meisten Wert? Welches WordPress Theme ist dein großer Favorit? Gibt es einen Aspekt, der in der Liste fehlt? Hinterlasse gerne deine Gedanken und Fragen in den Kommentaren!

Andrea
Andrea

Hi, ich bin Andrea aus Berlin -ja, auch hier geboren ;-) Als Mediendesignerin und erfahrene Website-Expertin helfe ich dir dabei mit einer verkaufsstarken WordPress Website online sichtbar zu werden und somit Kunden für deine Produkte und Dienstleistungen zu gewinnen.

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